Erfolgreicher Workshop in Polen

Expertin des Grünen Punkts schult Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Müller Kerzenfabrik vor Ort und trifft auf großes Interesse. Immer mehr Unternehmen implementieren Design for Recycling in ihre Prozesse.

News Bild Andrea Preil (l.) und Antje Kauffmann vom Grünen Punkt beraten zu Design for Recycling auch mit Inhouse-Schulungen vor Ort (Bild: Der Grüne Punkt).
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280 Jahre Erfolgsgeschichte: Die Müller Kerzenfabrik GmbH wurde 1744 gegründet und ist heute einer der bedeutendsten und ältesten Hersteller von Qualitätskerzen in Europa. Aus einem kleinen Handwerksbetrieb hat sich eine internationale Unternehmensgruppe entwickelt, die heute mehr als 1.000 Mitarbeiter in mehreren europäischen Ländern beschäftigt und täglich über fünf Millionen Lichte und Kerzen produziert. Nach wie vor handelt es sich um ein Familienunternehmen – und das in achter Generation.

 

Bei Kerzen kommt es auf Qualität und Sicherheit an: Die Flamme soll gleichbleibend leuchten, ohne zu rußen, und natürlich muss die Kerze tropffest sein. Müller gewährleistet das durch ständige Produktforschung und -verbesserung und als Gründungsmitglied der RAL-Gütegemeinschaft e. V., die das entsprechende Gütesiegel vergibt. Nachhaltigkeit ist für Müller auch bei Verpackungen ein wichtiges Thema. Das Unternehmen arbeitet daher daran, die Recyclingfähigkeit seiner Verpackungen immer weiter zu verbessern.

 

Kompetenter Partner dabei ist der Grüne Punkt, unter anderem mit Inhouse-Schulungen zum Thema Design for Recycling (D4R). Grüner-Punkt-Expertin Andrea Preil führte die erste Schulung im Stammwerk Straelen durch: „Das Interesse der Kolleginnen und Kollegen bei Müller war sehr groß, die Diskussion intensiv. Der Wunsch, das Thema noch besser in die tägliche Arbeit zu integrieren, war deutlich spürbar.“ Der Erfolg der Schulung führte zu einem weiteren Workshop, diesmal am polnischen Standort der Unternehmensgruppe in Grudziądz südlich von Gdansk. Dafür reiste Preils Kollegin Antje Kauffmann an, der Workshop fand auf Englisch statt.

 

Der Teilnehmerkreis aus den unterschiedlichen Geschäftsbereichen Vertrieb, Controlling, Produktion, Einkauf und Assistenz der Geschäftsführung war sehr interessiert und stellte vielfältige Fragen rund um das Thema D4R. „Insbesondere die Hinweise darauf, welche Informationen beim Verpackungshersteller einzuholen sind, um eine Bewertung vorzunehmen, war für die polnischen Kollegen von großem Interesse“, so Antje Kauffmann.

 

Gerade im Hinblick auf steigende Anforderungen durch die nationale und europäische Gesetzgebung implementieren immer mehr Unternehmen D4R in ihre Prozesse. Der Grüne Punkt unterstützt durch Beratung, Verpackungsanalysen, Bereitstellung von Software und Weiterbildung. Mehr dazu hier

 

Andrea Preil (l.) und Antje Kauffmann vom Grünen Punkt beraten zu Design for Recycling auch mit Inhouse-Schulungen vor Ort (Bild: Der Grüne Punkt).