Rezyklate sind der Schlüssel zu kontaktsensiblen Verpackungen

GreenDot Group liefert Pyrolyseöl an Shell Chemicals Europe B.V.

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Köln, Juli 2024. In den letzten sechs Monaten haben die GreenDot Group und Shell Chemicals Europe B.V., eine Tochtergesellschaft von Shell, Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausgelotet, um zusätzliche Geschäftsergebnisse im Bereich der Kreislaufchemikalien und Polymere für Europa zu erzielen.

 

Diese Gespräche haben nun dazu geführt, dass GreenDot seit März dieses Jahres Pyrolyseöl an Shell Chemicals Europe B.V. liefert. GreenDot nutzt seine 30-jährige Erfahrung als Systembetreiber für die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) in Deutschland, um Kunststoffabfälle aus Haushalten für die Herstellung von Pyrolyseölen zu nutzen.

 

Shell Chemicals Europe B.V. wird Pyrolyseöl in ihrer Market Development Upgrader Unit (MDU) verwenden, die derzeit im Shell Chemicals Park in Moerdijk, Niederlande, gebaut wird. MDU wird voraussichtlich noch in diesem Jahr in Betrieb genommen.

 

“Wir freuen uns sehr über die Lieferung von Pyrolyseöl an Shell Chemicals Europe B.V., die dazu beitragen wird, diese Pyrolyseöle zu verbessern und die in Europa benötigten Kapazitäten für Kreislaufpolymere weiter auszubauen. Es bleiben nur noch wenige Jahre, bis die ersten Zielvorgaben für den Recyclinganteil von Polyolefinen in Verpackungen erfüllt werden müssen. Daher ist es wichtig, dass viele Industriepartner an einem Strang ziehen. Mit der Lieferung dieser Mengen und der Übernahme der Aufbereitung dieser Pyrolyseöle durch Shell Chemicals Europe B.V. hat GreenDot einen weiteren entscheidenden Schritt getan, um alle Teile des Puzzles zusammenzufügen, die letztendlich die Bereitstellung von Kreislaufpolymeren in großem Maßstab ermöglichen,” sagt Mark Vester, Geschäftsführer GreenDot Advanced Recycling.

 

Shell Chemicals Europe B.V. wird das Pyrolyseöl veredeln, um Verunreinigungen zu entfernen, und das neue, sauberere Ausgangsmaterial zur Herstellung von Kreislaufchemikalien verwenden, die zu Kreislaufpolymeren für die Verwendung in Kunststoffen weiterverarbeitet werden können. Diese zirkulären Polymere können zur Herstellung berührungsempfindlicher Kunststoffverpackungen verwendet werden, die für verschiedene Bereiche wie Tiernahrung, Lebensmittelkontakt, medizinische Geräte und kosmetische Produkte bestimmt sind.

 

GreenDot und Shell Chemicals Europe B.V. sind weiterhin offen für die Erkundung zusätzlicher Absatzmöglichkeiten für künftige Mengen, um letztlich mehr kreislauffähige Chemikalien und Polymere bereitzustellen.

 

Mehr Kunststoffabfälle von der energetischen Verwertung, der Deponierung und der Umwelt fernzuhalten, ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft in Europa. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit nachgelagerten Partnern und Markeneigentümern zeigen, dass fortschrittliche Recyclingtechnologien eine entscheidende Rolle bei der Deckung der wachsenden Nachfrage nach der sicheren, kreislauffähigen Verwendung von recycelten Materialien in Produkten mit Lebensmittelkontakt spielen können und der EU dabei helfen, ihr Ziel eines Recyclinganteils von 10 % für Kunststoffverpackungen mit Lebensmittelkontakt bis 2030 zu erreichen.

Ihre Ansprechpartner:
Rebecca Zistel, info(at)green-dot.com
Norbert Völl, pressestelle(at)gruener-punkt.de

 

Über die GreenDot-Gruppe:
Die GreenDot-Gruppe widmet sich dem Problem der Kunststoffabfälle, indem sie Lösungen und Anlagen entwickelt, die den Kreislauf von Kunststoffen durch die Herstellung hochwertiger Rezyklate auch aus schwer zu recycelnden Abfallströmen schließen. Das Portfolio der Gruppe umfasst sowohl mechanisches als auch chemisches Recycling, Lizenzierungsdienste für die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) sowie Beratung zu EPR-Systemen und Design for Recycling.

 

Das Fundament der Gruppe wurde vor mehr als 30 Jahren in Deutschland mit Der Grüne Punkt gelegt, der das weltweit erste landesweite EPR-Programm für Verkaufsverpackungen, einschließlich schwer zu recycelnder Kunststoffe wie flexible Folien, ins Leben rief. Seitdem hat die Gruppe ihre Geschäftsfelder ständig erweitert, um alle Anforderungen der Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe zu bedienen. Heute ist der Konzern in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und Belgien vertreten und baut sein globales Netzwerk weiter aus.

 

Mehr Informationen unter www.green-dot.com